Was ist die Provenienz-Terminologie?

Das DDB Provenienz-Vokabular wurde im Projekt „Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ entwickelt und dient der digitalen Dokumentation des Objekterwerbs in Unrechtskontexten. Diese umfassen im Rahmen der deutschen Kulturpolitik die Aufarbeitung des Nationalsozialismus, der SBZ und DDR sowie des Kolonialismus. Das Vokabular ist für zukünftige Begriffserweiterungen offen.

Herausgeberinnen: Romy Köhler, Lisa Quade

Mitwirkende: Claudia Andratschke, Anne Brandstetter, Etta Grotrian, Patrick McDonough, Marco Klindt, Ilja Labischinski, Chiara Marchini, Mareike Petersen, Lisa Römer, Regine Stein, Martin Stricker

Für zukünftige Begriffserweiterungen: lido-de@lists.dnb.de

Die Provenienz-Terminologie verweist auf LIDO – Lightweight Information Describing Objects, das XML-Schema für die Bereitstellung von Inhalten für Kulturerbe-Repositorien, das von der CIDOC LIDO Working Group erstellt wurde. Sie ist dem Linked-Open-Data-Paradigma verpflichtet, indem sie jeden Begriff durch einen Uniform Resource Identifier (URI) referenzierbar macht.

Die Begriffe der Provenienz-Terminologie stellen Werte für das LIDO-Element Event Method dar. Jeder Begriff verweist auf einen der folgenden LIDO Event Type-Elemente

• Besitz- oder Eigentumswechsel http://terminology.lido-schema.org/lido01151
  
• Besitz- und Eigentumswechsel http://terminology.lido-schema.org/lido01184
  
• Eigentumswechsel http://terminology.lido-schema.org/lido00001
  
• Besitzwechsel http://terminology.lido-schema.org/lido00005
  
• Restitution http://terminology.lido-schema.org/lido01152
  
• Repatriierung http://terminology.lido-schema.org/lido01153